Sonntag, 27. Dezember 2009

Die neuen Barrancos sind die alten Barrancos



Die Natur schafft sich ihren Weg, egal was die Menschen planen oder wollen. Das zumendest zeigt sich jetzt. Da, wo früher einmal sog. Barrancos (Erosionsschluchten) die Landschaft La Palmas und auch unsere nächste Umgebung hier im Süden durchschnitten haben, baute man vor Jahren die untere Küstenstrasse - und schüttete dabei dieses Barrancos zu. Sie waren zu nichts nütze und blockierten den Strassenbau. Das rächt sich nun. Denn die Natur nimmt die alten Wege und hat die einmal aufgeschüttete Erde jetzt einfach durch die alten Barrancos hinuntergespült. Dabei sind ganze Strassenstücke weggerissen worden und darunter gähnen jetzt metertiefe Schluchten, in denen die Leitplanken aussehen, wie abgefeierte Papierschlangen. Man fragt sich, wie diese Stellen, die natürlich völlig unpassierbar sind, wieder hergestellt werden sollen. Zumal eines klar ist: der nächste Starkregen kommt bestimmt. Also: zuschütten ist diesmal wohl nicht. Eher wird man diese Stellen wohl überbrücken müssen. Wäre vermutlich klüger, denn man böte der Natur an, ihre unhaltbaren Wassermengen auf einmal existenten Wegen abzuleiten. Traurig für alle, deren Häuser, Zuwege, Gärten oder Felder im Wege sind. Auch die sind jetzt Opfer der Naturgewalt geworden und haben z.B. Freunde z.Z. obdachlos gemacht, wenn sie können nicht mehr bis zu ihrem Haus kommen. Aber dafür gibt es hier große Hilfsbereitschaft: man gewährt sich Unterkunft, läßt andere duschen oder Wäsche waschen. Das schweißt zusammen und ist eine schöne Seite solcher ansonsten verzichtbaren Erfahrungen. Insgesamt normalisiert sich die Lage langsam, aber es wird wohl noch Wochen oder gar Monate dauern, bis die Strassen wieder völlig hergestellt sind.


Freitag, 25. Dezember 2009

Weihnachten 2009 - Gerölllawinen schneiden den Weg ab ins Dorf

Und hier einige Fotos von der Strassenlage un den Gerölllawinen, die in den letzten Tagen abgegangen sind und unsere Verbindung zum Dorf abgeschnitten haben. Es sind quasi neue kleine Barrancos enstanden. Die Räumfahrzeuge sind unermüdlich im Einsatz, sowohl gestern, am Heiligen Abend als auch heute. Morgen wird man wohl über Nebenstrassen wieder bis zum Dorf kommen.












Mittwoch, 23. Dezember 2009

La Palma - Land unter

Es ist ja nicht das erste Mal, dass es vor Weihnachten ungemütliches Wetter ist, aber diesmal ist es extrem. Es regnet seit Tagen und zwar in Strömen. Das Wetter kommt im wesentlichen aus Südwest und ist mit heftigsten Sturmböen verbunden. Das Resultat: unser altes Häuschen zeigt so seine Schwächen und - obwohl wir schon überall Schwellen vor die Türen gegossen haben - dringt das Wasser ins Haus und stand heute morgen in Küche und Bad. Die Straßen sind mit Geröll und Erdlawinen zu und nach Los LLanos ist kein Durchkommen. Auch ins Dorf hoch konnte man gestern über Stunden nicht. Laut Internet sollen verschiedene Häuser evakuiert worden sein. Dass soviel Erde heruntergespült wird ist eine Folge des Brandes Anfang August. Das gesamt Unterholz ist bis in das Wurzelwek weg und kann die Erde nicht mehr halten. Nun muss mit großem Räumgerät gearbeitet werden, das von der ganzen Insel hier im Süden zusammengezogen wird. Für die Männer sicher kein Spass bei dem Wetter. Aber morgen soll alles vorbei sein. Hoffen wir´s.

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Sieben Männer und eine Coacherin

Noch habe ich nicht alle Eindrücke des Führungskräftecoachings verarbeitet, aber es waren in der Tat drei sehr interessante und erfolgreiche Tage. Besonders gefreut habe ich nich, dass gerade die ausgesprochen coachenden Teile so gut angenommen wurden und schöne Ergebnisse gezeitigt haben. Auch sind die großen Klassiker, wie der systemische Ansatz und die Transaktionsanalyse Volltreffer gewesen. Andere Themen bedürfen nochmal eines anderen Angangs. Und ja: eine reine Männergruppe tickt etwas anders, als ich gemischte Gruppen erlebe und ich mine das völlig wertfrei. Ich freu mich auf die nächste Runde, die hoffentlich noch etwas an Intensität gewinnt. Herzlichen Dank nochmal an die Runde!
Ansonsten war es schrecklich kalt in Deutschland, brrr. Aber ich habe etwas Weihnachtsstimmung mitgebracht und genieße das bei mind. 20 Grad. So ist Weihnachten auch sehr schön.

Samstag, 5. Dezember 2009

Zwischen Deutschland und Deutschland

Nun liegt Hamburg schon wieder zwei Wochen zurück und Düsseldorf lockt mit einem neuen Seminar. Hamburg war ein voller Erfolg, das darf man wohl unbestritten so sagen. Die 12 Teilnehmer waren eine muntere, sehr aufmerksame und sehr angenehme Gruppe. An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön an alle Teilnehmer! Wie so oft waren die Frauen in der Überzahl, es gab nur einen männlichen Teilnehmer, der sich allerdings höchst tapfer gehalten hat. Nun wird es umgekehrt sein: im neuen Führungskäftecoaching sind nur Männer angemeldet, deshalb wird es gleich doppelt spannend. Es ist nicht nur ein neues Angebot, sondern eine echte Premiere: Führungskräftetraining einmal anders, in Coachingform als Gruppenveranstaltung. Ich bin sehr gespannt auf die Themen und den Verlauf. Und dann darf es auch noch etwas adventlich werden, denn hier auf der Insel ist das nicht so spürbar. Zwar liegen auch Lebkuchen und Co. - vor allem für weihnachtssehnsüchtge Deutsche - in den Regalen und es wird weihnachtlich geschmückt, aber bei 20 - 23 Grad fühlt sich das irgendwie anders an.
Ich freue mich auf Düsseldorf!

Donnerstag, 19. November 2009

Die Glückswerkstatt

Was ist Glück? Und wie erreichen wir es? Ist Glück gleich Geld? Oder Erfolg? Was brauchen wir, um glücklich zu sein?
Seit vielen Jahren gibt es eine eigene Forschungsrichtung: die Glücksforschung. Und die hat herausgefunden, dass es eine ganze Reihe von Faktoren gibt, die das Gück ausmachen. Dazu gehören Neugier und Begeisterung, aber auch Dankbarkeit und Demut. Viele diese Faktoren kann man erlernen und trainieren. Was also liegt näher, als sich dem Thema eimal an einem ganz besonders schönen Ort zu widmen: der isla bonita, im Seminargarten "Jardin de Vida".

Ich lade Sie ein, mein Gast zu sein und sich einmal 5 Tage lang dem Thema Glück zuzuwenden. Lassen sie aus schauen,welche Faktore Ihr Gück ausmachen und wie sie im Alltag Glück erleben und herstellen können. Alle Informationen zu Terminen und Kosten finden Sie hier: www.auszeit-la-palma.de/glueck.htm

Samstag, 31. Oktober 2009

Hamburg ausgebucht

Damit hatte die Handelskammer in Hamburg nicht gerechnet: das Seminar "Coachingkompetenzen für Führungskräfte und Berater" ist nicht nur ausgebucht, strengegnommen ist es mit 12 Teilnehmern eigentlich überbucht. Mit soviel Anklang hat man dort nicht gerechnet. Nächste Woche geht´s los nach Norden, ich freue mich schon und bin sehr gespannt auf diese Runde. Für Juni 2010 ist bereits ein Nachfolgetermin ausgemacht.

Bar "El Rubio" eröffnet

Mit großer Spannung erwarten wir die Neueröffnung der Bar im "Centro Cultural" im Ortsteil Las Indias, die andere Seite von Fuencaliente. "El Rubio" wird sie heißen und gehört unserem Freund Markus, der sich damit einen Lebenstraum erfüllt. "El Rubio" heißt "Der Blonde" und ist der Spitzname unter dem unser Freund ortsbekannt ist. Endlich eine Bar, in der es leckeren (deutschen) Kuchen geben wird und man mit herrlichem Blick aufs Wasser auch draußen sitzen kann. Außerdem wird es leckere Tapas geben, so dass wir sicher hin und wieder unsere Küche kalt sein lassen und bei El Rubio zu Gast sein werden. Wir freuen uns sehr und wünschen viel Erfolg!

Presse - so geht´s auch

Machmal passiert längere Zeit nichts un dann drubbelt sich´s. Vor einigen Tagen erhielt ich per Mail eine Anfrage einer Journalistin, die für eine Mitarbeiterzeitschrift des Sparkassenverbandes schreibt und die gerne über den Garten und das Seminarangebot hier auf La Palma berichten wollte. Na immer gerne! Das bringt mich wieder auf die Idee, dass es ja von solchen Zeitschriften noch ganz viele gibt. Sprich: große Unternehmen haben heutzutage fast alle Kunden- oder Mitarbeiterzeitschriften. Da tut sich nochmal ein großes Feld auf!

ManagerSeminare Oktober Rezensionen

Man schicke hoffnungsvolle Nachwuchskraefte in ein Assessment Center, auchDevelopment Center genannt, lasse sie gegeneinander antreten und setze dieSieger anschliessend auf die Karriereschiene. Die Verlierer (die es ja angeblich nirgendwo gibt), werden hingegen zum Coach geschickt, damit er siewieder zusammen flickt. So haben alle was davon. (jt)Die Beitraege wurden besprochen von Dorothe Fritzsche und Johannes Thoennessen.

Die Themen (fuer Premium-Mitglieder mit Link zum Original):
1. Der Coach im Rettungsdienst - Wer hilft nach der Pleite imAssessment Center? (PREMIUM)2. Der Profitmaximierer - Portrait der Legende Jack Welch
3. Hausgemachte Kompetenzen - Personalentwicklung in der Krise(PREMIUM)
4. Lebenszufriedenheit lernen - Glueck als Unterrichtsfach?
5. Manager sollten improvisieren lernen - Interview mit August-WilhelmScheer
6. So kommt Leben in die Bude - Wie Unternehmen ihre Kern-Leidenschaftbewahren (PREMIUM)
7. Was macht eigentlich ein... Learning-Designer? - Ein schwammigesBerufsprofil (PREMIUM)


Meta
Tja, diesmal sind nicht alle Besprechungen von mir. Der Grund: Der mwonline Boss J. Thönneßen möchte uns Rezensenten mehr frei Hand bei der Auswahl der zu besprechenden Artikel geben, denn es gibt schon immer wieder Themen, die sind nicht spannend (für mich) und dann fällt es auch schon mal zugegebenerweise schwerer, so etwas zu rezensieren. Diesmal hatte ich mich noch für einen Artikel entschieden, der mir gefallen hat, der aber leider nicht in den Newsletter kam: Jazzimprovisation und was Manager daraus lernen können. Ich fand´s witzig.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Die Glückswerkstatt 2010


"Wenn du glücklich sein willst, sei es!" sagt ein chinesisches Sprichwort. Ja wenn´s so einfach wäre! denken viele und wünschen sich doch nichts anderes als das: glücklich sein! Aber wie geht das? Was ist eigentlich Glück? und kann man Glück so einfach "herstellen"? Mittlerweile gibt es eine umfangreiche Forschung zum Thema "Glück" und eines der Egebnisse ist: Glück ist lernbar! und: Glück ist nicht gleich Geld. Nicht selten sind ja Lottogewinner nicht wirklich auf Dauer glücklicher! Also was macht es aus: das Glück und wie kann man das erlernen? Diesem Thema möchte ich einmal ausführlich widmen und biete deshalb ab 2010 eine Glückswerkstatt an, für alle, die das einmal probieren möchten und sich ein eigenes Glückrezept für ihr Leben schmieden wollen, denn ja: wir sind in der Tat unseres Glückes Schmied. Es ist nur viel bequemer immer andere oder die Umstände für die Abwesenheit von Glück verantwortlich zu machen. Und was wäre eine besserer Ort als hier, auf der Insel der Glückseligen, des ewigen Frühlings, der Isla Bonita der Kanaren. Ich lade sie alle ein, die Glückssucher, die Skeptischen und Verzagten, die sich nach Glück Sehnenden sich ihr Glück selbst zu schaffen. Gemeinsam lernen wir, glücklich zu sein.

Das Angebot wird in Kürze auf der Homepage zu sehen sein mit allen Terminen und sonstigen Infos.

Freitag, 2. Oktober 2009

Rezensionen Managerseminare September

Universitaeten sollen und wollen ins Weiterbildungsgeschaeft einsteigen. Und das mit Professoren, die gewohnt sind, Vorlesungen zu halten? Wie soll das gehen? Ich sehe sie vor mir, den Hoersaal voller Manager, die andaechtig den Ausfuehrungen des Vortragenden lauschen. Aber vielleicht hat sich ja am Stil der Lehre etwas geaendert. Ist immerhin eine ganze Weile her, seit ich zuletzteinen Hoersaal von innen gesehen habe. (jt)

Die Beitraege wurden besprochen von Dorothe Fritzsche.Die Themen (fuer Premium-Mitglieder mit Link zum Original):

1. Coaching im Reagenzglas - Acht Coachingmuster gefunden (PREMIUM)
2. Das Ende der Karriereleiter - Ein neues Instrument zur Karriereplanung(PREMIUM)
3. Hilfe macht stark - Warum Fuehrungskraefte Fuehrung am eigenen Leiberleben muessen
4. Konkurrenz in Kinderschuhen - Wenn Universitaeten Weiterbildunganbieten (PREMIUM)
5. Unter vielen Augen - Gruppencoaching
6. Vom Wert der Wertschaetzung - Wer geschaetzt wird, leistet mehr
7. Wertecoaching macht keinen Sinn - Therapienahes Coaching nach V. Frankl

zu finden unter http://www.mwonline.de/db/journals/jiss_display.php4?ji_id=2695

Montag, 14. September 2009

Back Home


Und wieder ist ein Seminar vorüber..7 spannende Tage , 9 sehr nette Teilnehmer, interessante neue Erfahrungen, schöne und berührende Momente in den Einzelcoachings.. ich bedanke mich an dieser Stelle für diese schöne Zeit und die Mitarbeit. Jedesmal gewinne ich dazu und freue mich schon jetzt auf die neue Gruppe in Hamburg.

Montag, 17. August 2009

Bajada El Paso 2009


Es ist ein Grossereignis auf dier kleinen Insel: die Bajada in El Paso. Sie findet nur alle drei Jahre statt und in diesem Jahr war es dann wieder soweit. Die Sadt hat sich geschmückt und am letzten Sonntag versammeln sich alle an der Kapelle "Virgen del pino" um die Statue der Jungfrau von der Kapelle, die geschätzte 6 Kilometer außerhalb von El Paso liegt, von dort bis ins Stadtzentrum zu tragen. Begleitet von hunderten Menschen, groß und klein und sehr viele davon tragen tradionelle Tracht. Außerdem gibt es reichlich Prunkwagen aus allen Teilen der Insel, von denen herab allerlei Leckereien dargeboten werden. Einige sind mit abenteuerlichen Grills ausgerüstet und so bracuht niemand zu hungern, oder zu dürsten. Immer wieder gibt es Grüppchen mit Instrumenten, die dann Volkslieder singen. Und alle haben einen Riesenspass. Der Zug geht bis ins Zentrum von El Paso und es sind bei Einbruch der Dunkelheit noch lange nicht alle dort angekommen. Im Zentrum selber wird derweil fröhlich gefeiert und das bis in die Morgenstunden des folgenden Tages.

Freitag, 7. August 2009

Youtube-Film von der Brandnacht

Folgendes Video, auf Youtube veröffdentlicht zeigt, wie die brennenenden Wälder ausgesehen haben und wir es auch gesehen haben. Außerdem gibt es Aufnahmen aus Fuencaliente, wo man die Hauptstrasse erkennen kann, die durch den Ort führt.

Donnerstag, 6. August 2009

Lage weitgehend normalisiert

Sicherlich steckt vielen von uns der Schrecken der Brandnacht noch sehr in den Knochen, aber immerhin sind die meisten doch ohne große Schäden davongekommen. Das Ausmass des Schaden lässt sich nur annähernd beschreiben. Insgesamt sind ca. 20 Wohnhäuser abgebrannt, aber sehr viel mehr alte leerstehende Casitas und Steinscheunen. Es sind ca. 2700 Hektar Wald abgebrannt, was nicht so sehr viel ist, es gab schon größere Brände auf La Palma, nur sind die Flammen bisher nicht so nahe an die Wohngebiete gekommen. Kurios ist, dass es einzelne Brandstellen gibt, abgebrannte Gärten oder Felder, dazwischen jedoch ist nichts geschehen, selbst wenn die Vegetation nur aus trockenem Gebüsch oder Gras besteht. Auch Weinfelder sind weit weniger betroffen, als man es in den Medien gehört hat. Es gibt staatliche Hilfen für Betroffene, so dass wir insgesamt ganz zufrieden sein können. Auch unsere persönliche Situation hat sich normalisiert, wir haben wieder Wasser und Internet. Jetzt hegen und pflegen wir den Garten, damit unser kleines Paradies bald wieder ganz erblüht..

Dienstag, 4. August 2009

Aktuelle Fotos und Berichte zur Brandkatastrophe

Wer weitere Fotos und akuelle Berichte zur Brandkatastrophe lesen möchte, hier gibt es reichlich:
http://www.la-palma-aktuell.de/cc/news.php

Dank an dieser Stelle an alle lieben Freunde und Geschäftspartner, die uns schon kontaktet haben. Danke für die vielen guten Wünsche!

Montag, 3. August 2009

Fotos zur Brandkatastrophe

Hier einige weitere Fotos:
nur wenige Meter von unserem Pavillon entfernt ist ein Pajero (Steinscheine) komplett ausgebrannt.










Sonntag morgen 10.00 Uhr: die Rauchfahne aus Nordost lässt die Sonne gespenstisch rot leuchten












Das Feuer schlug eine Schneise in unseren Kaktus.




Es sprang von dort auf die Ebene des Gäste-WC, das jedoch völlig unversehrt blieb und brannte schliesslich die grosse Palme an.



Der Garten dahinter bleib vollständig verschont!














Ungefähr ein Drittel des unter uns liegenden Gartenanteils sind verbrannt.









Die bewaldeten Hänge rund um Fuencaliente sind abgebrannt. Die Kanarischen Kiefern sind allerdings sehr widerstandsfähig und werden schon im Herbst/Winter wieder neu austreiben.

Brandkatastrophe im Süden La Palmas











Ich hatte den Rauch schon am Abend gerochen, aber es war nur eine Ahnung, ich war nicht sicher, ich hatte aus dem Fenster gesehen, war vor das Haus gegangen, aber ich konnte nichts sehen.
Seit 7 Tagen ist es fast unerträglich heiß, auch nachts kühlt es sich nicht wesentlich runter, Nachttemperaturen um 33 Grad, früh morgens schon 37 Grad warm mit starkem Wind aus Südwest, ein Wetter, dass wir hier noch nicht erlebt haben. El Africano , nennt sich das und entsteht wenn über Nordwestafrika eine stabile Hochdruckzelle liegt und der Wind die heiße Luft nach Westen treibt. Das trocknet natürlich die Vegetation aus, und das bedeutet: höchste Feuergefahr. Auf La Palma hat es seit mehreren Jahren keine größeren Brände gegeben, aber wenn der Sommer beginnt sieht man überall Warnschilder: „El fuego mata!“ Alle wissen wie gefährlich es ist. Den Süden der Insel bedecken Kiefernwälder, die sich z.T. bis an die Küste erstrecken, in unserer Region, Fuencaliente, auch Los Canarios genannt, zieht sich der Wald bis unmittelbar an den Ort. Darunter liegt dann buschiges Gelände, viele Gärten und die Weinfelder. Der Brand von Samstag begann wohl in einem Nachbarort weiter nordöstlich von uns. Er muss sich rasend schnell verbreitet haben und die Wälder angezündet haben. Ich wurde wach in den frühen Morgenstunden durch jetzt sehr deutlichen Brandgeruch, ich stand auf, zog mir ein kurzes T-Shirtkleid über und ging raus, da ich Stimmen hörte. Die Leute aus der Nachbarschaft waren auf der Strasse und oberhalb unseres Ortsteils Las Caletas, der an einem Steilhang 2 km unterhalb von Fuencaliente liegt konnte man es brennen sehen, zunächst nur Flammenschein, aber dann wurde es immer mehr und die Flammen schlugen haushoch aus den Bäumen. Das Feuer breitete sich aus und schien sich auf uns zu zu bewegen. Aber zunächst war etwas anderes Furchtbares geschehen, unsere Nachbarin Angele war ganz plötzlich in der Nacht verstorben, eine andere Nachbarin lief völlig aufgelöst auf mich zu: „Angele esta muerta!“ rief sie weinend. Ich sah die Familie, ihren Mann und die drei erwachsenen Kinder vor dem Haus orientierungslos auf und ab laufen, eine Tochter, Monika, völlig aufgelöst in Tränen, jammernd, der Ehemann weinend, der Sohn, Miguel, der uns so viel geholfen hatte, wortlos, fassungslos. Ich nahm Monika in die Arme und versuchte sie zu trösten. Gleichzeitig: das Feuer! Wie weit würde es zu uns herunterkommen? Direkt oberhalb von Las Caletas gab es kein Bäume mehr, waren unser Häuser in Gefahr? Zur Meerseite hin konnte man jetzt, es war ca. 5.30 und stockdunkel, viele Autos sehen, die auf der Küstenstrasse Richtung Meer fuhren: die Einwohner von Fuencaliente waren auf der Flucht vor dem Feuer! Es war brüllend heiss, ein scharfer Wind trieb das Feuer sichtbar in unsere Richtung: wir sollten uns auch auf den Weg machen. Ich lief ins Haus, wir packten in Windeseile ein paar Sachen zusammen: Medikamente, die mein Mann lebenswichtig braucht, Computer, Handies, Papiere und natürlich: Trinkwasser. Mit fliegenden Händen packte ich noch ein paar Konserven und Brot ein, Obst, Joghurt und Plätzchen. Wer weiß, wie lange wir nicht wieder ins Haus könnten! Ein paar Decken, etwas Unterwäsche, ein paar Handtücher stopfte ich in eine Badetasche. Der Sonnenschirm! Denn wir würden den Tag wahrscheinlich am Meer bleiben und Schatten gibt es dort nicht! An Bekleidung für mich dachte ich nicht, ich hatte dieses T-Shirtkleid an und ein paar Holzlatschen, im Auto noch Badeschlappen, an etwas anderes dachte ich nicht, es war ja so heiß und man war froh, so wenig wie möglich Leibe zu tragen. Wir packten alles ein, und entschlossen uns, beide Autos zu nehmen und fuhren los. Kurz unterhalb des Ortteils an der Strasse trafen wir auf unsere deutschen Freunde, die ca. 200 Meter unterhalb von uns in einem einzelstehenden Haus wohnen. Wir blieben zunächst dort und beobachteten, wie sich das Feuer weiter ausbreitete. Jetzt schlugen die Flammen 10 Meter hoch aus dem Wald, der rechts von unserem Ortteil liegt, aber noch ca. mindestens 1 km entfernt von den ersten Häusern. Zwischen dem Wald und den Häusern ist nur verbuschtes Gelände und Weinfelder. Würde sich der Brand weiter ausbreiten? Durch den Wind trieben immer mehr Rauchwolken auf unsere Häuser zu und wir entdeckten, dass nun erste kleinere Brände an verschiedenen Häusern zu sehen waren. Ich dachte an mein Pavillon-Zelt hinter unserem Haus: Holz und Zeltplane, das würde unweigerlich Feuer fangen und abbrennen, drei Meter vom Haus entfernt, aber würde das Feuer soweit nach Las Caletas hereinkommen? In der Dunkelheit konnten wir nicht viel erkennen, aber was wir sehen konnten, war, dass der Wald lichterloh brannte und der Wind blies beständig in unsere Richtung. Eine Stunde später wurde es langsam hell. Der Brand kam weiter auf uns zu, immer mehr Stellen zwischen den Häusern und an den Häusern begannen zu brennen, auch scheinbar weit entfernt von den eigentlichen Feuer entstanden jetzt Brände und dann sah ich es: bei unserem Haus brannte es auch: mein Gott! War das das Ende ? Das Zelt musste Feuer fangen und brennen wie Zunder, bei dem Material! Der Garten, meine Pflanzen, alles hinüber? Und das Haus? Würde der Dachstuhl Feuer fangen und wir alles verlieren? Würden wir am Ende dieses Tages dastehen mit nichts als den paar Sachen, die wir ins Auto gestopft hatten? Mit dem Gedanken mussten wir uns wohl oder übel befassen, jetzt versank der Ortsteil in Rauch , wir konnten nichts mehr erkennen, der Wald brannte weiter, den Bergrücken hinunter, weiter Richtung Meer. Es war furchtbar. Und das Dorf? Wir nahmen alle an, dass das Dorf brannte, denn auch von oben sahen wir nur Feuer, Feuer. Der Rauch kam auf uns zu, das Atmen wurde schwer, wir mussten unseren Standort verlassen, außerdem war es unerträglich heiss, unten am Meer würde es besser sein, kühler. Jetzt, wo es hell war, müssten endlich auch die Wasser-Hubschrauber kommen, denn der Brand breitete sich ja weiterhin aus. Wir fuhren ab Richtung Meer. Tatsächlich wurde es dort kühler, dafür aber blies der Wind dort noch stärker. Hunderte Menschen mit ihren Autos standen an der Strasse bis hinunter zum Leuchtturm, der die Südspitze der Insel markiert. Alle beobachteten die Hubschrauber, die jetzt endlich gekommen waren, gerade mal zwei mit ihren Eimern, die für uns aussahen wie Fingerhüte, das sollte helfen? Wir entschlossen uns, am Faro vorbei zu einem kleineren Strand zu fahren, in der Hoffnung, dort am Wasser sein zu können und uns abzukühlen, denn es würde wärmer werden tagsüber. Am Strand angekommen, waren dort nur wenige Menschen. Wir hatten zum Glück auch noch Klappstühle dabei und so schleppten wir unsere Sachen an den Strand und richteten uns im Schatten einer Lavawand häuslich ein. Der Schatten würde weichen, wie gut, dass ich den Sonnenschirm mitgebracht hatte. Wir beobachteten, wie die Rauchfahnen sich ausbreiteten. Nach eineinhalb Stunden hielten wir es nicht länger aus, wir wollten sehen, ob wir bis zu unserem Haus kämen und fuhren wieder los. Aber schon auf der halben Strecke, kamen uns erneut unsere Freunde entgegen: umkehren! Wir würden nicht durchkommen und tatsächlich konnte man sehen, dass es rechts und links von der Strasse wieder brannte. Wir fuhren zurück an den Strand und verbrachten dort den Nachmittag. Da es eine enorme Brandung gab, konnte man nicht ins Wasser, sich aber zumindest mal die Füsse und Beine kühlen. Bei dem letzten Versuch wurde ich plötzlich von einer großen Welle erfasst, die ich nicht rechtzeitig gesehen hatte und fiel ins Wasser, die Welle riss mir einen Badelatschen vom Fuß und ich war völlig durchnässt: mein einzige Kleidungsstück troff. Mein Mann lieh mir im wahrsten Sinne des Wortes sein letztes Hemd und wir machten uns auf den Weg zurück, denn es schien, dass das schlimmste vorbei sei. Je näher wir dem Haus kamen um so eher sah es aus, also ob das Haus unbeschädigt war! Und tatsächlich, ich konnte es kaum fassen,als wir angekommen waren. Unser Haus: vollkommen unbeschädigt, unfassbarerweise stand auch der Pavillon, obwohl nur wenige Meter entfernt auf dem Nachbargrundsstück eine alte Scheune abgebrannt war! Unser Garten: alles schien unberührt! Bei näherer Betrachtung war allerdings das Feuer auch bis zu uns gekommen: in unserem uralten Riesenkaktus hatte das Feuer eine Schneise gefressen, die alte große Palme ist unten rundherum angebrannt, das untere Gartenstück, bisher noch nicht angelegt gewesen: zum großen Teil war das trockene Gras und trockene Büsche abgebrannt: ein Wunder, dass Haus und Zelt so völlig unbeschadet waren. Auch die Nachbarhäuser: alle in Ordnung, aber zwischen den Häuser hatten viele Gärten gebrannt einige alte Pajeros (Scheunen) waren abgebrannt, aber die Wohnhäuser waren alle unbeschädigt.
Wir waren gerettet, unser Leben hier konnte weitergehen! Im Haus roch es brandig, aber nicht so sehr wie ich befürchtet hatte. Wir hatten sogar Strom, allerdings: kein Tropfen Wasser aus der Leitung! Zunächst ist das kein größeres Problem, wir haben einen Wassertank, der versorgt uns ein paar Tage, wenn wir sehr sparsam sind. Und ich hatte noch ganz schnell, bevor wir das Haus verließen, alle Flaschen und Behälter die ich finden konnte mit Wasser aus der Leitung gefüllt. Aber was wir nicht wussten: wie war die Lage oben im Dorf? Würde man nach Los Llanos durchkommen oder in der anderen Richtung nach Santa Cruz? Wo brannte es noch? Wie würde die Versorgung mir Lebensmittel und Wasser sein? Waren wir abgeschnitten von den anderen Orten? Im Fernsehen konnten wir auf Canal Canarias sehen, dass man wohl Alte und Kranke evakuiert hatte. Auch hatte man überlegt die Gäste des Hotels Teneguia Princess, dass in einem anderen Ortsteil von Fuencaliente liegt zu evakuieren, denn dort war eine regelrechte Feuer- und Rauchwalze den Hang hinunter gerast und der Rauch lag über dem ganzen Ortsteil.
Am Nachmittag kam die Feuerwehr und fuhr Kontrolle in der Nachbarschaft. Überall kokelte es noch, trockenes Gebüsch, neben uns der Pajero schwelte noch und unmittelbar in dem Garten unter uns entstand gerade ein neuer kleiner Brandherd. Ich rief die Truppe von der Terrasse aus: „Hola bomberos ! Fuego por aqui!“ Sie kamen und löschten die noch schwelenden Stellen und auch in unserem Kaktus schwelte es noch. Ich war erleichtert.

Tag 1 nach dem BrandWir waren völlig erledigt und sind früh ins Bett gegangen, allerdings konnten wir bis in die Abendstunden Rauchschwaden über uns sehen, würde das Feuer wiederkommen? Die Sonne war leuchtend orange hinter den Rauchwolke, es gab ein gespenstisches Licht. Wir hatten noch alles bereitstehen, falls wir erneut das Haus würden verlassen müssen, aber irgendetwas sagte mir: es ist vorbei und wir haben es überstanden! Unfassbar! Es war noch immer viel grün, der Garten würde sich erholen, die Natur rundum würde sich erholen, mit dem ersten Regen des Herbstes würde alles anfangen zu sprießen und bereits im November würden die Kiefern wieder austreiben. Aber wie sah es oben im Dorf aus? Nachdem wir ausgeschlafen und gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg zu einer Rundtour. Der Himmel sah merkwürdig aus: von Nordost kam weiterhin eine riesige Rauchwolke, es brannte also immer noch, aber weit weg. Auf der Fahrt konnten wir erkennen, dass es zwischen den Häusern gebrannt hatte, bei unserem Nachbarn oberhalb ist eine ganze Casita abgebrannt, das ersetzt hier Kelleräume, aber sein Haus ist unbeschadet. Die Hügel oberhalb von Fuencaliente sind weitgehend abgebrannt, man sieht aber auch noch Kiefern mit Nadeln. Hie und da sind noch kleine Schwelbrände zu sehen, aber die Wohnhäuser sind alle in Ordnung. Auch oben im Dorf: nur wenig beobachtbare Schäden, obwohl das Feuer sichtlich mitten im Dorf war. Es hat aber im wesentlich die Gärten zerstört, nur wenige Häuser habe sichtbare Brandschäden. Überwiegend alte, leerstehende Häuser und Pajeros sind offenbar ausgebrannt , Wohnhäuser blieben weitgehend verschont. Die bewaldeten Hänge sind allerdings weitgehend verbrannt und das Feuer konnte sich bis weit ins Dorf ausbreiten. Insgesamt gesehen grenzt es jedoch an ein Wunder, dass so wenig Häuser betroffen sind und offenbar Menschen nicht zu Schaden kamen. Jetzt beginnen Aufräumarbeiten, überall sind Aschehäufchen und noch fliegen kleine verkohlte Holzstückchen durch die Luft. Es wird ein paar Wochen dauern, bis sich unser Garten erholt hat, aber das Paradies wird leben

Mittwoch, 15. Juli 2009

Managerseminare im Juli - Rezensionen online

Da ist er: der mw-online Newsletter mit den Juli-Rezensionen der ManagerSeminare.
Hier die Themen:

Wenn man nahezu jegliches Wissen im Internet finden kann, sei es in Texten,Filmen, Folien oder gar in kompletten Seminarunterlagen - wozu braucht man dannnoch Weiterbildungsanbieter? Koennte der sogenannte "Open Content" derklassischen Weiterbildung den Garaus machen? Natuerlich nicht, dennschliesslich ist ja auch das komplette Wissen in Buechern abgelegt. Gibt esdeshalb keine Schulen und Universitaeten mehr? (jt)Die Beitraege wurden besprochen von Dorothe Fritzsche und Johannes Thoennessen.

Die Themen (fuer Premium-Mitglieder mit Link zum Original):
1. Befristete Bildung - Weiterbildung in der Zeitarbeitsbranche (PREMIUM)
2. Die neue Erfolgsformel - Wie Spitzenleistungen zustande kommen (PREMIUM)
3. Die Strategien der Natur - Ueberleben in Krisensituationen (PREMIUM)
4. Kursmaterialien zum Selbstbedienen - Open Content in der Weiterbildung
5. Planung ist relativ - Beyond Budgeting im Kommen?
6. Wie intelligent ist das Unbewusste? - Entscheidungen aus dem Bauch

Hier der Link zum Newsletter: http://u.nu/9ywj

Viel Spass beim Lesen!

Freitag, 12. Juni 2009

Rezensionen ManagerSeminare Juni und Meta

Neu ist das sicher nicht: Wer eine neue Stelle als Chef antritt, kann in viele Fettnaepfchen treten. Wohl dem, der weiss, welches Erbe er antritt und sich mit den Erwartungen, Hoffnungen und Befuerchtungen der Mitarbeiter auseinandersetzt. Da ist es meist besser, erst einmal genau hinzuschauen, statt gleich auf Aenderungen zu setzen. Wie gesagt: Neu ist das nicht... (jt)Die Beitraege wurden besprochen von Dorothe Fritzsche.Die Themen (fuer Premium-Mitglieder mit Link zum Original):

- Die Grenzen der Genauigkeit - Perfektionismus schadet der Karriere
- Die Tuecken eines neuen Postens - Was tun als neuer Chef?
- Do´s and dont´s internationaler AC - Eine Checkliste nicht nur fuer Anfaenger (PREMIUM)
- Know-How besser einsetzen - Wissensmanagement fuer KMU
- Rettung in der Krise - Marketing fuer Trainer (PREMIUM)
- Wie Weise Konflikte loesen - Loslassen und verzeihen (PREMIUM)

zu finden unter http://www.mwonline.de/db/journals/jiss_display.php4?ji_id=2595

Meta V/09

Aaalso: das mit der Perfektion war ja eigentlich schon immer meine Devise: bloss keine unnötige Energieverschwendung auf 110% iges arbeiten. Das hatte dann auch schon mal die Sache mit den Fehlern zur Folge (so irgendwas zwischen 97 -98%), aber immerhin galt ich als äußerst flott und effektiv und - hatte den Ruf Projekte schnell und zielgerecht durchzuziehen. Und das ganze innerhalb der Arbeitszeit. Ich fand das ok. Ja und dann der Klassiker von Frau Schreyögg, ach das war eine Wiederlesensfreude! Kannte ich aber alles schon aus meiner Ausbildung bei ihr, von daher weiss ich es schlecht einzuschätzen, wie das bei Lesern ankommt, die das so noch nicht kennen..dennoch bin ich entschieden der Meinung, das sollte jeder Führunbgskräftecoach in seiner Arbeit berücksichtigen. Die Artikel von Giso Weyand sind wie immer knackig, nett und lehrreich... und was das Wissensmanagement für KMU angeht, wundere ich mich, warum man dort so zögerlich damit umgeht, es geht ums Überleben!
Viel Spass!

Freitag, 29. Mai 2009

IHK Zertifikatskurs hat nur noch drei Plätze frei!

In Düsseldorf hat sich der Zertifikatskurs "Coachingkompetenzen für Führungskräfte und Berater" mittlerweile so gut etabliert, dass er sich von selbst füllt. Schon jetzt sind 7 der 10 Plätze verbucht. Also höchste Zeit, sich anzumelden!

Hier geht´s zur Anmeldung: http://tinyurl.com/px52fp

Und noch immer gibt es den NRW Bildungsscheck! Außerdem kann man den Frühbucherrabatt der IHK nutzen.

activewoman.de stellt "Jardin de Vida" vor

Die Frauenzeitschrift "active woman" stellt zur Zeit meinen Garten auf Ihrer Homepage unter der Kategorie "Reisen" vor.

Hier der Link:

http://www.activewoman.de/reisen.html

Ich freue mich und hoffe auf Zuspruch!

Mittwoch, 20. Mai 2009

ManagerSeminare Heft Mai und Meta

Immer wieder die Sache mit dem Transfer von Trainingserkenntnissen. Eine Trainerin erklaert, das funktioniere nur, wenn der Trainer auch die Verantwortung fuer das Lernen nach dem Seminar uebernimmt. Er muss es nicht persoenlich begleiten, aber dafuer sorgen, dass es geschieht. Darueber koennte man streiten, oder? Meinungen sind willkommen: mailto:redaktion@mwonline.de (jt)Die Beitraege wurden besprochen von Dorothe Fritzsche und Johannes Thoennessen.

Die Themen (fuer Premium-Mitglieder mit Link zum Original):

- Aussenwirkung durch Innenschau - Offene Kommunikation im Hotel
- Die Herrschaft der Maschinen - Wenn E-Mails das Leben beherrschen (PREMIUM)
- Die Macht des Unterbewussten - Darf man Mentaltrainern trauen? (PREMIUM)
- Dringender Handlungsbedarf - Menschen fuer Veraenderungen gewinnen
- So gelingt der Praxistransfer - Hoher Aufwand fuer alle Beteiligten (PREMIUM)
- Starrummel, Rap-Stakkatos und Standing Ovations - Petersburger Trainertage

zu finden unter http://www.mwonline.de/db/journals/jiss_display.php4?ji_id=2581

Meta:
Nachdem ich fast den halben Monat aufs Heft gewartet habe, nutzte ich den Download, damit die Rezensionen überhaupt mal fertig wurden. Und als sie dann fertig waren, kam das Heft, ist ja klar! Half aber nix, half gar nix, diesmal war es nicht wirklich spannend, lauter olle Kamellen. Und wenn ich mir das mit dem Praxistransfer angucke, dann nehme ich demnächst den dreifachen Tagessatz für soviel Arbeit, ob´s dann noch mit den Auftraggebern klappt? Ja und die Mentaltrainer: und wieder ein Bundesverband. Der wird auch nicht verhindern, dass es Scharlatane gibt, seufz! Hoffen wir auf das nächste Heft! Schönen Mai noch!

Samstag, 2. Mai 2009

Rezensionen managerSeminare April und Meta

Die Themen (fuer Premium-Mitglieder mit Link zum Original):

1. Broadcast yourself - Warum Trainer Videos ins Netz stellen (PREMIUM)
2. Der Preis ist heiss - Wieviel Trainer verdienen koennen (PREMIUM)
3. Gefaehrlicher Einsatz - Vorbereiten auf einen riskanten Auslandseinsatz
4. Keine Macht den Miesepetern! - Wie in der Muppetshow
5. Wie aus Ideen Innovationen werden - Mit Irrtuemern aufgeraeumt (PREMIUM)
6. Wie Weise Schicksalsschlaege bewaeltigen - Schmerz zulassen

zu finden unter http://www.mwonline.de/db/journals/jiss_display.php4?ji_id=2561

Was ist dazu noch zu sagen? Nun, dem Video-Sog werde ich mich wohl auch nicht entziehen, ein Camcorder ist von Deutschland auf dem Weg zu uns und dann werden wir mal You-tubisieren , ist wohl ein Trend dem man sich nicht verschließen kann. Richtig gut hat mir der Ältestenrat gefallen, in dem Artikel ist alles drin, was Mensch zum Thema Schicksalbewältigung in Kurzform wissen muss und das auch noch mit Gefühl geschrieben: einfach klasse, kann ich nur zustimmen. Was Püttjer/Schnierda angeht, das ist ganz lustig, aber ihre Tipps, wie man mit den Büromuppets umgehen kann sind nur teilweise hilfreich. Tja und zum x-ten Mal: das Geldthema: wieviel kann man darf man, soll man verdienen? Ich werde nie vergessen, wie sich mal auf einem Coachtreffen eine sehr erfolgreiche Coacherin ziemlich abfällig über Kollegen geäußert hat, die versuchen mit geringen Honoraren ein Bein an die Erde zu bekommen (über der sie schon sehr hoch schwebte). Ich kann solche Kollegen sehr gut verstehen und die bleiben auch nach der Lektüre eines solchen Artikels relativ ratlos. Es ist und bleibt ein schwieriges Thema, wenn man nicht schon gut im Geschäft ist.

Schönen Mai noch an alle!

Mittwoch, 29. April 2009

Twitter - follow me!

Nun also auch ich: ich twittere! Es ist noch ganz frisch und noch lasse ich mich ganz einfach mal überraschen, was da passiert. Wer es hier liest und Interesse hat :

http://twitter.com/dofritzsche

Ich verfolge ein paar andere und hoffe auf interessantes Gezwitscher.
Und natürlich freue ich mich über Verfolger!

Mittwoch, 8. April 2009

Auszeit auf www.sonneninsel-la-palma.de

Es passieren doch immer wieder nette Überraschungen: da melden sich die Betreiber der Seite www.sonneninsel-la-palma.de bei mir und bieten mir an, in ihrem Blog meinen Garten und mein Projekt vorzustellen. Na, da sage ich doch gerne ja! Zumal die Seite mir sehr gut gefällt. Sie ist gut strukturiert, informativ und im Blog finden auch Hiesige interessante News - wie etwa das bevorstehende Konzert von Jean Michel Jarre auf dem Roque de Los Muchachos. Nette Kooperation, vielen Dank nochmal auch von hier aus! Und an alle La Palma-Interessierten: schaut Euch die Seite an!

Coachingkompetenzen auch in Hamburg

Ich freue mich, im November nach Hamburg zu kommen und an der dortigen Kammer mein Seminar "Coachingkomptenzen für Führungskräfte und Berater" anbieten zu können. Angeregt hat den Kontakt ein sehr lieber Freund und Kollege, der mein Seminar in Düsseldorf besucht hatte und aus Hamburg angereist war. Ihm hat´s so gut gefallen, dass er der Meinung war, das müsse es auch in Hamburg geben und hat sich für mich bei der Kammer eingesetzt. Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank dafür!

Tja, wie auch wieder meine letzte Runde in Düsseldorf gezeigt hat, die ich vor knapp eineinhalb Wochen beendet habe, sind die Gruppen immer wieder völlig anders und es widerfahrem einem immer wieder völlig neue Dinge. Auch diesmal war dieZusammensetzung sehr heterogen, was die Teilnehmer aber als sehr bereichernd empfunden haben. Ein absolutes Phänomen war allerdings, dass in dieser Gruppe einige das Bedürfnis nach sehr langen (eigenen )Ausführungen hatten, was den Ablauf gelegentlich zäh werden liess. In den Einzelcoachings gab es wieder einige sehr berührende Momente, für mich immer wieder die Highlights dieser Veranstaltung.

Die nächste Runde startet übrigens Ende August in Düsseldorf und - wie gesagt - im November in Hamburg. Ich freue mich drauf...

Dienstag, 17. März 2009

Zu den Sternen deines Glücks


So hätte mein erstes Kompass-Seminar auch lauten können. Übrigens ist dieser Titel ein Zufallstreffer aus einer Übung mit Aphorismen "In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks". Wie schön und wie wahr. Meine Teilnehmerinnen konnten, glaube ich, die Sterne ihres Glücks entdecken und wieder leuchten sehen, auf jeden Fall schien es so. Apropos "scheinen": der Wettergott war uns unendlich hold, bescherte allerschönstes Wetter und Dauersonnenschein, und das nachdem es am Anreisetag meiner Gäste noch schüttete wie aus Eimern. Glück ( da isses wieder!) muss man haben. Rundherum ein wirklich schönes Seminar mit vielen schönen Übungen, einem Ausflug an den Strand, viel Gelächter aber auch stillen Momenten; Yoga mit Blick auf den Horizont und drei wundervollen GästInnen. Es hat mir viel Freude gemacht. So hatte ich mir die Arbeit in meinem Seminargarten immer gewünscht. Alle glücklich und zufrieden und ich danke an dieser Stelle noch einmal meinen 3 Frauen. Lasst Eure Sterne leuchten!

Rezensionen ManagerSeminare im März und Meta

Die Themen im März-Heft:

1. Die Weiterbildungsminis kommen - Siegeszug der Wissenshaeppchen (PREMIUM)
2. Die Welt vernetzen - Die eigene kulturelle Praegung erkennen
3. Erfolg ohne Rezept - Was Ueberflieger auszeichnet
4. Gegensaetze verschmelzen - Von harten und weichen Beratern
5. Lernszenarien fuer Aeltere - Differenzieren und viel Humor (PREMIUM)
6. Wege aus dem Stimmungstief - Wie man gute Laune erzeugt (PREMI

Hier der Link:
http://www.mwonline.de/db/journals/jiss_display.php4?ji_id=2514

Meta Rezension im März

Das Thema Wissenshäppchen hatten wir schon verschiedene Male, es wird nicht besser, ganz im Gegenteil. Die Sache hat, wie so oft, nach meiner Meinung zwei Seiten: sicher, wenn ich mich kurz über ein Thema fachlich orientieren oder informieren möchte, dann sind Kurzformate hilfreich, würde ich selbst wahrscheinlich auch nutzen... Man will ja nicht immer dicke Schmöker lesen müssen und mal ehrlich, liebe Leser und Leserinnen: wer liest schon ein (Fach)Buch von vorne bis hinten ganz durch? Aber was die softeren Themen angeht, bin ich da schon erheblich skeptischer: Kommunikation, Verhaltensänderung, Persönlichkeitsentwicklung oder auch Führung, da ist es doch mit Wissenshäppchen nicht getan, oder? Das braucht doch seine Zeit, bis sich die Inhalte setzen, da geht es auch mehr um anderes Denken und Handeln und das eigne ich mir doch nicht mal eben so zwischen Suppe und Kartoffeln an. Außerdem wird mir ganz schlecht, wenn ich daran deke, wie sehr diese Fast-Food-Weiterbildung wieder mal ganz auf Beschleunigung schaltet. Vor lauter "schnell-schnell" kommen eh schon viele nicht mehr klar, kein Wunder fühlen sich da die Trendsetter irgendwann ausgebrannt.
Was war noch? Die Verschmelzung "harter" und "weicher" Beratung fand ich sehr charmant. Ich glaube aber wirklich, da müssen beide Beraterseiten sehr viel Toleranz lernen, was ja nicht schaden kann... Schönen März noch!

Montag, 2. März 2009

Der "Kompass" naht

"Folge Deine inneren Kompass" ist mein nächstes Seminar hier auf La Palma und wird in der nächsten Woche beginnen. Dabei sind wieder zwei "Kolleginnen" aus dem therapeutischen Bereich. Ich bin gespannt! Worum wird es gehen? Um das Thema Lebensziele: alte, jetzige und neue. Oft erleben wir, dass wir in der Hektik des Alltags einen Moment innehalten und überlegen: was machst du hier eigentlich? Wolltest Du nicht eigentlich...??? Und dann fällt uns wieder mal ein, was wir mal geplant oder beabsichtigt hatten - und stellen fest, damit ist bisher nichts geworden. Immer wieder sind uns die tausend Pflichten des Alltags dagegen gelaufen und wir glauben, keine Chance gehabt zu haben.Und wenn wir dann noch einen Moment länger bei diesem Gedankegang bleiben, kommt vielleicht auch so etwas wie Enttäuschung dazu, Frust und die Frage: wie soll ich es jemals schaffen, Ziele, die ich habe auch umzusetzen?

Andere wiederum können sich nur noch vage an ihre Ziel erinnern: was war es noch, was ich mal wollte? Oder aber sie sie wollten sich eigentlich Zeit nehmen, über neue Ziele nachzudenken, haben aber diese Zeit nie gefunden. Quo vadis? ist hier die Frage.
Und dieser Frage wollen wir nachgehen, denn natürlich sind sie alle noch da: unsere Ziele und Wünsche. Aber im Druck und Stress verlieren wir den Kontakt zu unseren Zielen und Träumen. Wie können wir wieder in Kontakt kommen, wie können wir es schaffen, unsere Ziel nicht aus den Augen zu verlieren sondern vielmehr sie anzugehen, sie umszusetzen? Was wir brauchen ist wieder der Kontakt zu unserem inneren Kommpass, der uns zuverlässig sagt, wo es langgehen soll, der uns Orientierung gibt und eine Hilfe, uns nicht im Alltag zu verlieren. Ich bin gespannt auf eine interessante Woche!

Dienstag, 24. Februar 2009

Mein Weg - mein Ziel: wie schaff ich das?

Ein kleines, aber höchst effektives Tool, um das Erreichen eines Ziels und die Überwindung (auch Identifizierung bislang nicht erkannter) Hindernisse in rituellem Tun zu vollziehen.

Vorgehensweise: Man legt eine START-Karte und eine ZIEL-Karte in angemessener Entfernung zueinander auf den Boden. Falls Hindernisse bekannt sind, werden diese auf Karten geschrieben und auf die gedachte Linie gelegt. Der Klient stellt sich auf den Startpunkt, schaut auf das Ziel und beantwortet die Fragen: Wie weit entfernt fühlt sich das Ziel an? Wie attraktiv ist es, wie sehr möchte er es erreichen? Sodann geht er vor bis zu dem Punkt, an dem er sich aktuell auf dem Weg sieht und wirft einen Blick zurück: Was hat er schon geschafft? Dann der Blick auf´s Ziel: Wie weit/nah ist es jetzt? Wie sehr zieht es ihn an? Er geht weiter vor, z.B. bis zum ersten Hindernis. Wie fühlt er sich dort? Kann er sich vorstellen, dass er das Hindernis "überschreiten" kann? Dann bittet der Coach ihn, das Hindernis zu überschreiten. Wie fühlt es sich an, dass er das geschafft hat? Blick zurück zum Start, Blick nach vorn: Wie nahe ist das Ziel schon gerückt?
In gleicher Weise lässt der Coach den Klienten fortschreiten bis er auf der Zielkarte steht. Hier das Erreichen intensiv spüren lassen: Es ist geschafft! Blick nach vorn richten, schließlich ZIEL-Karte aufheben lassen und mit beiden Händen zum Herzen führen:

Das ist mein Ziel, es gehört zu mir, ich kann es erreichen. Den Durchlauf ein zweites Mal (zügiger) machen lassen.

Auch nachzulesen bei www.mwonline.de in der Ideenfabrik, Abteilung Coaching

Rezensionen ManagerSeminare 02/09

Selbstbestimmung - ein Zauberwort. Es gilt nicht nur bei den modernen Lernformen (wobei man sich fragt, wie denn ueberhaupt anders als "selbstbestimmt" gelernt werden kann), sondern generell fuer die neue Arbeitswelt. Es gibt Unternehmen, die die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter ueberhaupt nicht mehr kontrollieren. (jt)

Die Themen (fuer Premium-Mitglieder mit Link zum Original):


- Beratung mit Ratschlag - Tabubruch fuer Coachs? (PREMIUM)
- Cockpit fuers Lernen - Selbstbestimmung dank dem Web 2.0
- Das Ganze im Blick - In Bildern denken
- Linker Haken fuer die Karriere - Boxen fuer Fuehrungskraefte (PREMIUM)
- Mehr Freiheit fuer Festangestellte - Arbeiten, wann und wo ich will (PREMIUM)
- Unternehmen wird verkauft, was sie hoeren wollen - Boese Trendforscher zu finden unter http://www.mwonline.de/db/journals/jiss_display.php4?ji_id=24

Mittwoch, 18. Februar 2009

Gott sei dank - ich darf beraten!

So oder so ähnlich seufzten erleichtert jetzt meine Teilnehmer an unserem Coaching-Vertiefungsseminar. Denn was sie gelernt haben - bei mir - wohlgmerkt, ist: dass man im Coaching keine Ratschläge gibt. Und nun das: Frau Fritzsche zeigt in einer Beratungs(lern)situation, man kann doch, nein, man muss sogar, wenn es die Vernunft - und die Lage erfordert. Klingt jetzt etwas verwirrend. Warum also vermittle ich meinen Teilnehmern zunächst: keine Ratschläge, nicht zu viele Lösungsvorschläge!? Nun, viele meiner Teilnehmer kommen aus dem klassischen Beratungsumfeld und sind es gewohnt qua ihrer fachlichen Kompetenzen gleich ans Ratschlagen zu gehen, sobald sie bei ihrem Kunden die Möglichkeit dazu sehen, und ist es nicht auch das, was der Kunde will, weswegen er gekommen ist? Ja klar! Aber merkwürdig ist, dass dann die Ratschläge oft gar nicht funktionieren, der Kunde sie ja nicht annimmt, sie nicht umsetzt, was übrigens bei vielen Beratern einen deftigen Frust auslöst: wozu zum Teufel, haben sie dem Kunden gesagt, was er tun soll und der macht es nicht - unverständlich. Hier lächelt der Coach und sagt: kein Wunder! Wessen Lösung ist denn das? Eure Lösung, liebe Berater oder die Eures Kunden? Und dann wundert Ihr euch? Der hört euch zwar zu, ja er will ja auch Lösungsvorschläge haben, aber es klappt so nicht. Hier also heißt es umlernen und das bedeutet: weg von den Ratschlägen, weg von den Lösungsvorschlägen und erst mal gründlich zuhören, hinhören, genau analysieren und dann schauen, was der Kunde selbst schon für Lösungen weiss. Aber, manchmal muss man eben auch mal klare Aussagen treffen. Als ultima ratio, sozusagen. Wie in dem Fall des mittelständischen, ehemaligen Handwerksunternehmens, in dem, was durch die Rekonstruktion sehr gut deutlich wurde, keinerlei Führung praktiziert wird. Zwei Chefs, die sich toll als solche präsentieren, Mitarbeiter, die nicht tun, was sie sollen (warum bloss?) und einen in der Not dazu geholten Meister, der es jetzt richten soll. Aber weiterhin: keinerlei Führung erkennbar. Hier muss auch ein Coach mal klare Kante sprechen: ohne Führung geht es nicht. Ja. Das darf er, das muss er sogar. Und das schönste ist: ein berühmter Kollege hat es jetzt auch nochmal klar formuliert: wer sich nur per systemischen Fragetechniken zur Lösung durchcoacht eiert sich oft furchtbar einen dranlängs. Das ist nicht nur langwierig. Das ist auch ärgerlich - besonders für den Kunden. Dann lieber klare Message: so geht es nicht. Nur muss man dann auch wissen, wie es denn gehen könnte und muss - auch als Coach seine Klienten dann auf dem Weg begleiten. Und schon ist man Trainer. Na so was.

Siehe auch die nächste Rzension der ManagerSeminare, Ausgabe Februar 09.

Samstag, 24. Januar 2009

Rezension ManagerSeminare 01/2009 und Meta I/2009

Die Themen :
1. Auf dem Weg zur Vertriebsorganisation - So kann man eine Organisation neu ausrichten
1. Aus dem Dschungel in den Dschungel - Wie findet man die richtigen Bildungsberater? (PREMIUM)
3. Ihr Einfluss aufs Stimmungsbarometer - Verfuegen Sie ueber atmosphaerische Intelligenz?
4. Manager im Einsatz fuers Gemeinwohl - Soziales Unternehmertum mit Zukunft?
5. Trennungsberatung weiter im Trend - Lebenssinn als zentrales Anliegen (PREMIUM)
6. Wie gehirngerechte Fuehrung funktioniert - Bekanntes wissenschaftlich untermauert
(PREMIUM) zu finden unter
http://www.mwonline.de/db/journals/jiss_display.php4?ji_id=2469

Meta I/2009

Es fand sich diesmal wenig erfreuliches oder gar beeindruckendes im aktuellen Heft. Was zunächst spannend klang, sich dann aber als enttäuschender und vor allem schlecht lesbarer thematischer Rohrkrepierer erwies, war er Artikel zum gehirngerechten Führen. Zunächst schien es ein scharfsinniger Vergleich zwischen neurobiologischen Abläufen im menschlichen Hirn und Charakteristika von Abläufen im Unternehmen zu werden, war aber bei näherem Hinsehen nur als ein langweiliger Vortrag zum Thema: Wie schadet eine Führungskraft seinen Mitarbeitern durch falsches Verhalten – aus neurobiologischer Sicht. Mit viel Hirnstamm und Amygdala und Neutransmitter-Gedöns kam am Ende als Erkenntnis nicht mehr heraus, als das, was wir eh schon wussten, sorry, aber das fand ich dann einfach nur enttäuschend.

Ebenfalls enttäuschend war der Beitrag zum Thema Atmosphärische Intelligenz, dessen Quintessenz eigentlich nur ist: wenn´s Betriebsklima stimmt, klappt´s auch insgesamt besser. Na, das war ja auch nicht so neu.
Deutlich interessanter war der Bericht vom Vision Summit 2008, der über einige denkwürdige Initiativen im Bereich des Social Entrepreneurship zu berichten wusste. Und da uns ja wohl der Trend zum Wegbrechen der Mittelklasse erhalten bleibt, tun sich hier für die neue heranwachsende Unterschicht (ja, furchtbares Wort, ich weiß) ein paar gute Ideen auf, auch in unserer Welt. Auch hier können wir von den Indern lernen. Ja und dann fand sich noch etwas zum Outplacement, mein persönlicher Tummelplatz in den letzten Jahren vor meiner Auswanderung. Kurz und gut: die Branche lebt. Mich freut´s für die Kollegen.

Freitag, 16. Januar 2009

Erstes Seminar „Stille Tage“ gelaufen


Das Wetter war uns hold an diesen Januartagen. Fast nur Sonne und relativ warm, so dass ich mit meinen Gästen tatsächlich im Garten sitzen konnte. Den ersten Tag haben wir uns neben der Frage: "Was hilft uns, in die innere Stille zu kommen?" einmal ganz intensiv mit unseren Wahrnehmungen beschäftigt. Sich einmal ganz auf eine bestimmte Wahrnehmung zu konzentrieren und nichts anderes mehr wahrzunehmen hilft schon, die ständig rotierenden Gedanken in den Hintergrund treten zu lassen. Es zeigte sich, dass meine Gäste bereits alle über viel Erfahrung mit verschiedenen Formen der Entspannung verfügten und auch Meditation bereits erprobt hatten, aber bisher mit wenig Erfolg. Auch der nächste Tag, der uns durch die Vulkanlandschaften des Südens brachte, brach zunächst bei schönstem Wetter an. Bereits an unserem ersten Halt konnten wir uns ganz der Stille des Ortes hingeben, kein Wind ging, man hörte schlicht nichts. Auf dem Gipfel des Teneguia blies ein etwas kühlerer Wind, dafür war die Aussicht von dort oben traumhaft. Der Abstieg führte uns dann durch ein weites Aschefeld, eine Landschaft leer, weit und schwarz. Voller Stille und Einsamkeit. Mittlerweile war jedoch dunkle Bewölkung aufgezogen und es begann zu tröpfeln, so dass wir uns an den letzten Abstieg hinunter zum Leuchtturm machten. Dort angekommen schien wieder die Sonne auf dem Meer und wir schauten fasziniert der heftigen Brandung zu , die gegen die Felsen schlug .


Die Teilnehmer hatten sich entschlossen, das Schweigen erst am nächsten Tag zu brechen. Wieder im Garten reflektierten wir den vorherigen Tag und seine Eindrücke. Eine Bildmeditation brachte meine Gäste noch einmal an ihren inneren Ort der Stille. Anschließend gab es die Möglichkeit mit jedem Einzelnen seinen Zugang zur inneren Stille zu reflektieren. Schließlich werteten meine Gäste noch ihre Wunschfahnen, die sie am ersten Tag in einen Baum gehängt hatten aus. Und jeder konnte wenigstens einen der Wünsche als erfüllt betrachten.
Ich danke meinen Gästen für drei schöne Tage und ein interessantes Seminar.


Das nächste Seminar „Stille Tage auf La Palma“ findet übrigens vom 12. – 14.05. 2009 statt.

Dienstag, 13. Januar 2009

Feliz nuevo año!

Allen Lesern, Freunden und Kunden von "Auszeit La Palma" wünsche ich auf diesem Wege ein frohes und gutes Neues Jahr. Lassen Sie sich nicht schrecken von den Krisenprognosen und denken Sie immer daran: "Wir schaffen das!" Wir alle werden die Krise überstehen, der ein oder andere vielleicht mit etwas Blessuren, aber was bitte schreckt uns noch in der heutigen Zeit? Wer hat nicht schon einmal ganz tief unten gestanden, gleichgültig wegen was. Wir haben gelernt mit Krisen umzugehen, das auszuhalten, sie irgendwie zu meistern und so wird es auch dieses Mal sein. So platt es klingen mag, aber es geht irgendwie immer weiter. Und ich bin überzeugt davon, je mehr wir die Krise herbeireden und bejammern - selbt wenn sie uns selbst noch gar nicht wirklich getroffen hat, um so mehr tragen wir zu ihrer Verschlimmerung bei. Also: Wird schon, auch wenn wir die Zähne zusammenbeissen müssen. Nur Mut!