Dienstag, 18. Mai 2010

Transfercoaching - damit Sie Ihr Seminar auch umsetzen (können)

Wie oft haben Sie (oder Ihre Mitarbeiter) schon an Seminaren teilgenommen, sind voller Elan wieder ins Unternehmen zurückgekommen, motiviert bis in die Haarspitzen, das Gelernte in die Praxis umzusetzen - und müssen feststellen, dass es nicht funktioniert.Die Gründe dafür sind vielfältig: "Keine Zeit" lautet ein sehr häufiges Argument. "Die anderen ziehen nicht mit" ist das zweithäufigste Argument, warum die Umsetzung hakt und schließlich: "Ich schaffe das nicht!" Das Ende vom Lied: der Effekt verpufft oft schon nach kurzer Zeit und es bleibt nicht selten Frustration zurück. Mancher Teilnehmer an Seminaren und mancher Personaler fragt sich dann mehr oder weniger, ob er sich der ganze Einsatz gelohnt hat.Transfercoaching bietet den Teilnehmern hier gezielte und individuelle Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Ziel, die sie aus einem Seminar mitbringen.
Im Transfercoaching haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre tatsächlichen oder gefühlten Hindernisse bei der Umsetzung zu erkennen und mit Hilfe des Coaches nach Möglichkeiten zu suchen, diese zu überwinden und Schritt für Schritt in die Umsetzung zu kommen.

Vorteil:
Die Teilnehmer werden individuell begleitet, es kann punktgenau gearbeitet werden.
Der zeitliche und damit auch der finanzielle Aufwand bleibt überschaubar; oft sind drei bis fünf halbstündige Telefoncoachings ausreichend.
Es entstehen keine nennenswerten Arbeitszeitausfälle, keine Reisekosten oder sonstigen Nebenkosten.
Termine werden nach Bedarf geplant und abgesprochen.

Kontaktieren Sie mich, ich beantworte Ihnen gerne alle Fragen

Mittwoch, 12. Mai 2010

Passiv-aggressives Verhalten - kennen Sie das auch?

"Janelle macht mehr Fehler als jeder andere in Ihrem Team, aber sie gesteht nie etwas ein. Irgendwie war es immer irgendjemand anders. Wenn Sie ihr eine Arbeit antragen, die sie nicht erledigen will (das erkennen Sie am Schnauben, das sie ihren Nebenhöhlenproblemen zuschreibt, oder am Augenrollen, angeblich weil sie den ganzen Tag auf den Computerbildschirm starrt), ist sie einverstanden und vergisst dann entweder den Auftrag oder ihr leuchtet nichts ein und sie macht einfach weiter mit ihrer alten Routine oder sie macht überhaupt nichts, weil sie ganz sicher ist, dass Sie die falschen Anweisungen gegeben haben.
Falls Sie ihr das ankreiden, ist sie sofort beleidigt oder sagt, dass es Ihr Fehler ist, weil Sie sich undeutlich ausgedrückt haben. Am Ende weint sie womöglich, weil Sie auf ihr herumhacken. Sie fallen jedes Mal wieder auf Janelle herein. Sie denken sich: "Ich hätte es besser wissen sollen." Dann bekommen Sie Kopfschmerzen - und wissen, das kommt von ihr. Janelle hätte Ihnen genauso gut gleich mit einem Knüppel auf den Kopf hauen können. " (zitiert nach www.fem.com)

Ein Paradebeispiel für passiv-aggressives Verhalten.

"Die passiv-aggressive, auch negativistische Persönlichkeitsstörung, ist gekennzeichnet durch ein tiefgreifendes Muster negativistischer Einstellungen und passiven Widerstandes gegenüber Anregungen und Leistungsanforderungen, die von anderen Menschen kommen. Sie fällt insbesondere durch passive Widerstände gegenüber Anforderungen im sozialen und beruflichen Bereich auf und durch die häufig ungerechtfertigte Annahme, missverstanden, ungerecht behandelt oder übermäßig in die Pflicht genommen zu werden.
Charakteristisch für diese Persönlichkeitsstörung ist die Widerständigkeit gegenüber Anforderungen mit einer durchgängig negativistischen, angstgetönten und abwertenden Grundhaltung. Dabei handelt es sich um eine Einstellung, die Menschen unterstützt, jedoch gleichzeitig gegenüber Anforderungen passiven Widerstand leistet. Zur zwischenmenschlichen Problemlösung und Aussöhnung sind sie oft nur in einer zynisch-pessimistischen Weise in der Lage.

Menschen mit einer passiv-aggressiven Persönlichkeitsstörung fühlen sich von anderen oft missverstanden, können anhaltend über persönliches Unglück klagen (das sie nicht selten unbewusst selbst inszenieren) und sind häufig mürrische und streitsüchtige Zeitgenossen. Autoritäten gegenüber zeigen sie übermäßige Kritik, ja Verachtung, was ihre Position nicht gerade verbessert. Menschen, die ein offensichtlich glücklicheres Los gezogen haben, begegnen sie mit Neid, Missgunst, Groll oder einem eigenartigen, auf jeden Fall nicht nachvollziehbaren Wechselspiel zwischen feindseligem Trotz und (mitunter fast unterwürfiger) Reue.
Die Zwiespältigkeit im Denken und Handeln und das geringe Selbstwertgefühl, das aus einer solchen Einstellung entsteht (ständige Fremd-Abwertung schlägt zuletzt in eine verheerende Selbst-Abwertung um) führen oft zu Auseinandersetzungen und Streitigkeiten mit der Umwelt. Persönliche Enttäuschungen werden häufig auf andere projiziert.
Oftmals sehen sich negativistische Persönlichkeiten als friedfertig an und halten ihre passiv-aggressive Art für gesellschaftskonform." (nach www.wikipedia.de)


Was tun in einem solchen Fall?
Um sich nicht heillos zu verstricken, eins sollte klar sein, kritisieren, konfrontieren oder ähnliches ist in einem solchen Fall nur kontraproduktiv. In ihrer Hilflosigkeit und Unfähigkeit dem eigenen Muster ins Gesicht zu schauen hilft konkret nur eins: loben, loben, loben. Auch wenn es schwer fällt.