Samstag, 24. Januar 2009

Rezension ManagerSeminare 01/2009 und Meta I/2009

Die Themen :
1. Auf dem Weg zur Vertriebsorganisation - So kann man eine Organisation neu ausrichten
1. Aus dem Dschungel in den Dschungel - Wie findet man die richtigen Bildungsberater? (PREMIUM)
3. Ihr Einfluss aufs Stimmungsbarometer - Verfuegen Sie ueber atmosphaerische Intelligenz?
4. Manager im Einsatz fuers Gemeinwohl - Soziales Unternehmertum mit Zukunft?
5. Trennungsberatung weiter im Trend - Lebenssinn als zentrales Anliegen (PREMIUM)
6. Wie gehirngerechte Fuehrung funktioniert - Bekanntes wissenschaftlich untermauert
(PREMIUM) zu finden unter
http://www.mwonline.de/db/journals/jiss_display.php4?ji_id=2469

Meta I/2009

Es fand sich diesmal wenig erfreuliches oder gar beeindruckendes im aktuellen Heft. Was zunächst spannend klang, sich dann aber als enttäuschender und vor allem schlecht lesbarer thematischer Rohrkrepierer erwies, war er Artikel zum gehirngerechten Führen. Zunächst schien es ein scharfsinniger Vergleich zwischen neurobiologischen Abläufen im menschlichen Hirn und Charakteristika von Abläufen im Unternehmen zu werden, war aber bei näherem Hinsehen nur als ein langweiliger Vortrag zum Thema: Wie schadet eine Führungskraft seinen Mitarbeitern durch falsches Verhalten – aus neurobiologischer Sicht. Mit viel Hirnstamm und Amygdala und Neutransmitter-Gedöns kam am Ende als Erkenntnis nicht mehr heraus, als das, was wir eh schon wussten, sorry, aber das fand ich dann einfach nur enttäuschend.

Ebenfalls enttäuschend war der Beitrag zum Thema Atmosphärische Intelligenz, dessen Quintessenz eigentlich nur ist: wenn´s Betriebsklima stimmt, klappt´s auch insgesamt besser. Na, das war ja auch nicht so neu.
Deutlich interessanter war der Bericht vom Vision Summit 2008, der über einige denkwürdige Initiativen im Bereich des Social Entrepreneurship zu berichten wusste. Und da uns ja wohl der Trend zum Wegbrechen der Mittelklasse erhalten bleibt, tun sich hier für die neue heranwachsende Unterschicht (ja, furchtbares Wort, ich weiß) ein paar gute Ideen auf, auch in unserer Welt. Auch hier können wir von den Indern lernen. Ja und dann fand sich noch etwas zum Outplacement, mein persönlicher Tummelplatz in den letzten Jahren vor meiner Auswanderung. Kurz und gut: die Branche lebt. Mich freut´s für die Kollegen.

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