Donnerstag, 21. April 2011

Petersberger Trainertage: ein persönlicher Rückblick


Es war mein erstes Mal und natürlich war ich sehr gespannt auf eine der bekanntesten und wohl auch rennommiertesten Veranstaltungen der deutschen Trainer- und Coachszene. Da ich zudem das Magazin  "Managerseminare" für das Online-Portal www.mwonline.de rezensiere und der Verlag Veranstalter des Events ist, war es doppelt interessant. Ein weiterer wichtiger Grund, die Tage zu buchen war der Umstand, dass Gunther Schmidt, Begründer des hypnosystemischen Ansatzes auf der Veranstaltung für sein Lebenswerk mit dem Life Achievement Award ausgezeichnet werden sollte. Der Ort ist das imposante 5-Sterne Grandhotel auf dem Petersberg hoch oben über dem Rhein und dem etwas aus der Zeit gefallenen Ort Königswinter.

Der erste Tag begann mit einem interessanten Vortrag des Personalvorstands von Mc Donald´s Deutschland, in der er eindrucksvoll schilderte, wie Mc Donald´s es geschafft hat, auf sich als einen attraktiven  Arbeitgeber aufmerksam zu machen.  Die sich anschließenden Besuche einiger Workshops erwiesen sich jedoch als weitgehend enttäuschend. Sei es, dass die Vortragenden nichts wirklich Neues anzubieten hatten und teilweise längst Bekanntes präsentierten oder aber lediglich das eigenen Produkt auf geschickte Art zu vermarkten. Leider ergaben sich so nur wenige echte Anregungen und Wissenserweiterungen. Interessant war der Stand von LPS Cocoon, der eine online-Variante von Aufstellungsszenarien ermöglicht. Eine nette Anregung verdanke ich dem Stand der "Graphic recording", die witzig und sehr anschauliche einen Rückblick auf die Workshops und Vorträge gaben.  Witzig  zu sein versuchte auch der Moderator der Veranstaltung, der zwar perfekt vorbereitet war und perfekt vortrug, aber genau deshalb nicht authentisch wirkte. Schade.  Äußerst intressant hingegen war der Vortrag von Wolfgang Loos, der über das Phänomen sich verflüssigender Organisationen referierte, ein faszinierender Ansatz, der weitreichende Folgen für Führung und Organisation haben wird. Ein Highlight des ersten Tage war ohne Frage die Verleihung des Life-Achievement Awards an Gunther Schmidt und  die humorige Laudatio von Lothar Seiwert, die Gunther Schmidt in bekannt liebevoll- charmanter Weise parierte. Die Abendveranstaltung lockte mit einem köstlichen Büffet und einer guten Life-Band, die die versammelten Trainer und Coaches mit heißen Rythmen in teilweise ekstatische Bewegungen versetzte.

Der nächste Tag startete mit einem fulminanten Vortrag von Gunther Schmidt zum Thema Burnout-Kompetenz. Ein definites Highlight der Veranstaltung. Weitere Workshops ergaben aber auch am zweiten Tag nur geringe Zuwächse an Wissen. Mein persönliches Schlusshighlight war ein Trommelworkshop mit dem "Drum-Cafe", das nicht nur ungeheuer viel Spass gemacht hat sondern auch einen fasziniernden Einblick in die Möglichkeiten, Teamgeschehen und Führung durch das musikalische Zusammenspiel großer Menschengruppen erlebbar und nachvollziehbar zu machen. Ein schöner Schlusspunkt von zwei Tagen in schöner Umgebung.

Dienstag, 5. April 2011

Alles Coaching oder was? - Meine Expertenkolumne auf www.business-on.de

Seit ein paar Wochen bin ich online auf einem Business-Internet Portal mit bundesweiter Ausdehnung und regionalen Schwerpunkten. Als Gastkolumnistin schreibe ich über Coaching (Was sonst? ;)) ), was es ist, wie es funktioniert, was das mit Führung und Beratung zu tun hat. Zunächst in der Region Düsseldorf. Folge eins: "Alles Coaching - oder was?" Hier der Link zur Seite: http://duesseldorf.business-on.de/. In Kürze folgt: "Beratung ohne Ratschlag - oder: Der Kunde weiß es schon!"

Viel Spass beim lesen!

Donnerstag, 3. März 2011

Aufbauqualifizierung zum "Personal Coach IHK" gestartet!

Nun also ist es tatsächlich gestartet, mein neues großes Projekt: die Qualifizierung zum "Personal Coach IHK". Mit Freude und Dankbarkeit aber auch  mit einer Portion Stolz habe ich am 01.03. zusammen mit dem IHK Forum in Düsseldorf meine erste Vollqualifizierung, die unter meiner Regie läuft gestartet. Ich hoffe, den hohen Anforderungen gerecht werden zu können, jedenfalls war es schonmal viel Arbeit, den ersten Studienbrief zu schreiben.  Die Gruppe, die sich aus 7 ehemaligen Teilnehmern meiner bisherigen Gruppen zusammengefunden hat ist sehr nett und ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit.  Die Gruppe konnte sich bereits im Januar an drei Trainingstagen beschnuppern und zusammen arbeiten und mir scheint, alle haben davon profitiert.Insgesamt hat die Qualifizierung (incl. des Basisseminars "Coachingkompetenzen")  jetzt ein Volumen von 186 U-Stunden. Außerdem gibt es ein begleitendes Austauschforum und hoffentlich bald auch eine erste Peergroup. Ich freue mich auf ein tolles Jahr mit meinen Teilnehmern und danke an der Stelle auch noch einmal für das Vertrauen, das mit auf diesem Wege entgegen gebracht wird.

Sonntag, 2. Januar 2011

Das Lebensglas - oder die Geschichte mit den Kieselsteinen

Diese Geschichte ist aus einer Neujahrsmail einer ehemaligen Teilnehmerin, vielen Dank dafür:
Eines Tages wurde ein alter Professor der französischen nationalen Schule für Verwaltung gebeten für eine Gruppe von etwa 15 Chefs großer amerikanischer Unternehmen eine Vorlesung über sinnvolle Zeitplanung zu halten.
Dieser Kurs war einer von fünf Stationen ihres eintägigen Lehrgangs. Der Professor hatte daher nur eine Stunde Zeit, sein Wissen zu vermitteln. Zuerst betrachtete der Professor in aller Ruhe einen nach dem anderen dieser Elitetruppe, sie waren bereit, alles was der Fachmann ihnen beibringen wollte gewissenhaft zu notieren. Danach verkündete der Professor
„Wir werden ein kleines Experiment durchführen.“
Er zog einen großen Glaskrug unter seinem Pult hervor und stellte ihn vorsichtig vor sich hin. Dann holte er etwa ein halbes Dutzend Kieselsteine, etwa so groß wie Tennisbälle hervor und legt sie sorgfältig einen nach dem anderen in den großen Krug. Als der Krug bis an den  Rand voll war und keine weiteren Kieselsteine mehr darin Platz hatten, blickte er langsam auf und fragte seine Schüler:
„Ist der Krug voll?“  - Und alle antworteten: „Ja!“.
Er wartete ein paar Sekunden ab und fragte seine Schüler: “Wirklich?“ Dann verschwand er erneut unter dem Tisch und holte einen mit Kies gefüllten Becher hervor. Sorgfältig verteilte er den Kies über die großen Kieselsteine und rührte dann leicht um. Der Kies verteilte sich zwischen den großen Kieselsteinen bis auf den Boden des Kruges. Der Professor blickte erneut auf und fragte sein Publikum:
„Ist dieser Krug voll?“
Dieses Mal begannen seine schlauen Schüler seine Darbietung zu verstehen. Einer von ihnen antwortete: „Wahrscheinlich nicht.“ „Gut.“, antwortete der Professor.
Er verschwand wieder unter seinem Pult und diesmal holte er einen Eimer Sand hervor. Vorsichtig kippe er den Sand in den Krug. Der Sand füllte die Räume zwischen den großen Kieselsteinen und dem Kies aus. Wieder fragte er:
“Ist das Gefäß jetzt voll?“
Diesmal antworteten seine Schüler ohne zu zögern im Chor: “ Nein!“
„Gut.“, sagte der Professor. Und als hätten seine wunderbaren Schüler nur darauf gewartet, nahm er die Wasserkanne, die unter dem Pult stand und füllte den Krug bis an den Rand.
Dann blickte er auf und fragt: „Was können wir Wichtiges aus dem Experiment lernen?!“
Der Kühnste unter seinen Schülern – nicht dumm – dachte an das Thema der Vorlesung und antwortete:
„Daraus lernen wir, dass selbst wenn wir denken, dass unser Zeitplan schon Rand voll ist, wenn wir es wirklich wollen, immer  noch eine Termin oder andere Dinge einschieben können!“
„Nein.“, antwortete der Professor, „ darum geht es nicht. Was wir wirklich aus diesem Experiment lernen können ist folgendes:
Wenn man die großen Kieselsteine nicht als erstes in den Krug legt, werden sie später niemals alle hineinpassen.“
Es folgte ein Moment des Schweigens. Jedem wurde bewusst, wie sehr der Professor Recht hatte. Dann fragte er:
„ Was sind in eurem Leben die großen Kieselsteine:
eure Familie, eure Freunde, eure Gefühle, eure Bedürfnisse, eure Gesundheit
die Realisierung  eurer Träume,  das zu tun, was euch Spaß macht, dazu zu lernen oder auch etwas ganz anderes.
Wirklich wichtig ist, dass man die eigenen großen Kieselsteine in seinem Leben an erste Stelle setzt.
Wenn nicht, läuft man Gefahr, es nicht zu meistern, sein Leben.
Denn wenn man zuallererst auf die Kleinigkeiten achtet, den Kies den Sand, dann verbringt man sein Leben mit Kleinigkeiten und hat nicht mehr genug Zeit für die wirklich wichtigen Dinge.
Deshalb vergesst nicht, euch die Frage zu stellen –
Was sind die großen Kieselsteine in meinem Leben?
Dann legt diese zuerst in den Krug.“
Mit einem freundlichen Wink verabschiedete sich der alte Professor von seinem Publikum und verließ langsam den Saal.

Samstag, 1. Januar 2011

Gute Vorsätze 2011 - Wunsch oder (bald) Wirklichkeit? Eine kleine Übung



Was solls denn dies Jahr sein? Weniger (oder gar nicht mehr) rauchen? Abnehmen, mehr Sport, weniger Stress, mehr Entspannung, mehr Gelassenheit? Egal was, vor allem die unangenehmen Vorsätze (Rauchen, Diät, Sport) sind meist nach kurzer Zeit schon nur noch heiße Luft.

Hier ist eine Übung, mit der Sie herausfinden können, ob Sie ihre Vorsätze wirklich umsetzen wollen und können (können ist meist wollen!):


Suchen Sie sich einen ruhigen Ort, an dem Sie ungestört sind. Schreiben Sie ihren Vorsatz/ihre Vorsätze auf einen Zettel/eine Karte, groß und gut lesbar. Legen Sie die Karte(n) auf den Fußboden, so wie Sie das Gefühl haben, dass es ihr richtiger Ort ist und dass sie von einer Stelle aus darauf schauen können. Schauen Sie auf die Karten und spüren Sie in sich hinein, wie sich das anfühlt, darauf zu schauen: welche Gefühle kommen hoch?
 Jetzt stellen Sie sich auf die erste Karte, Arme hängen entspannt zur Seite. Schließen Sie die Augen und denken nur das Stichwort auf der Karte (z.B."Rauchen aufhören"). Nicht nachdenken, wie Sie es schaffen können oder wie blöd das wäre... einfach mal im Körper spüren, wie sich das anfühlt: "Rauchen aufhören". Welche Empfindungen kommen hoch? Erleichterung, Freude, Aufatmen? oder Anspannung, Verspannung, Stressgefühle? Wenn Sie ihr Gefühl deutlich erfasst haben, gehen Sie wieder zurück auf die Ausgangsposition.  Wenn Sie mehrere Karten haben, lassen Sie sich etwas Zeit, bevor Sie auf die nächste Karte gehen. Schütteln Sie sich ruhig etwas, Arme, Hände..bis Sie bereit sind für die nächste Karte.

Was sagt Ihnen die Übung? Ganz klar:
Der Körper schickt Ihnen hier  Signale, und Sie wissen dann genau, was für Sie richtig ist. Positive Gefühle heißt: das ist richtig, das wird klappen! Belastende Gefühle heißt: Sie sind noch nicht so weit. Sie sind nicht bereit dafür. Heute nicht, in dieser Lebensphase nicht, in diesem Jar nicht. Versuchen Sie´s gar nicht erst, es wird Ihnen eh nicht gelingen. Nehmen Sie es gelassen, irgendetwas ist noch nicht an dem Punkt angelangt. Jeder Versuch, es dennoch zu versuchen hat hohe Chancen, dass Sie scheitern. Nehmen Sie es hin, vielleicht kommen Sie ja auch noch an den Punkt, an dem Sie dann spüren: jetzt ist es richtig. Sie können  das jederzeit mit dieser Übung überprüfen.

Verlassen Sie sich darauf, was Ihnen Ihr Körper sagt, denn der weiß genau, was für sie richtig ist!
Alles Gute für Sie und hören Sie auf sich!

Sonntag, 26. Dezember 2010

Schöne Aussichten 2011




Das alte Jahr neigt sich dem Ende entgegen, höchste Zeit das nächste zu planen!

Und da wird es einiges Neues geben!


So starte ich ab März 2011 erstmalig eine Coach-Vollausbildung in Kooperation mit der IHK Düsseldorf. Die Plätze sind zur Zeit bereits belegt.  Die bisherigen IHK-Zertifikatsseminare "Coachingkompetenzen für    Führungskrafte und Berater"  gelten als Basismodul  für die Vollausbildung  und können als solche gebucht werden. Diese Basisseminare laufen im März und September in Düsseldorf und im Mai und Oktober in Hamburg.

Die Vollausbildung umfasst incl. Basismodul 186 U-Std, strukturiert in vier Praxismodule und zwei E-Learning-Module. Schwerpunkt der Ausbildung ist eine möglichst große methodische Bandbreite vorzustellen und ein besonders vielseitiges Praxistraining. Nähere Informationen demnächst hier.

Außerdem ist das Zertifikatsseminar für November 2011 auch in Saarbrücken geplant in Kooperation mit der dortigen IHK.

 

Ganz neu im Programm ist ein Wochenendseminar für Coaches und Berater, die ihren Werkzeugkasten erweitern möchten. Wir befasssen uns zwei Tage im Business & Conferencecenter Marienburg, idyllisch gelegen am Rhein, südlich von Düsseldorf, mit der Arbeit mit Metaphern, Symbolen, Ritualen und szenisches Arbeiten. Geplant sind der 24. und 25. September 2011. Anmeldungen sind ab sofort möglich, kontakt@synapsen-coaching.

Weitere Infos zum Seminar finde Sie hier.



Ich freue mich außerdem auf die Petersberger Trainertage, Anfang April in Bonn und die Messe   "Zukunft Personal"  im September in Köln.

2011 wird also ein spannendes Jahr und ich freue ich schon auf viele interessante Begegnungen!

Allen Freunden, Teilnehmern, Kunden und Lesern an  diese Stelle ein erfolgreiches und gesundes 2011!

Dienstag, 21. Dezember 2010

Ein Weihnachtsgeschenk in (aller)letzter Minute: der Coachinggutschein


Sie brauchen noch ein Weihnachstgeschenk? Es soll etwas ganz Persönliches sein? Etwas Ungewöhnliches? Etwas Besonderes? Hochwertiges? Mit Wirkung und Nachwirkung? Ohne dass Sie dafür das Haus verlassen müssen und durch die Geschäfte rennen? Dann verschenken Sie doch ein Einzelcoaching mit mir!

Wie das geht?      Ganz einfach:

Schicken Sie mir eine Mail (info@auszeit-la-palma.de).
Schön wäre, wenn Sie mir kurz angeben, für wen der Gutschein ist und ob Sie ein weihnachtliches Design wünschen,eher ein sachlich neutrales oder ein phantasievoll- hübsches Design . Was genau möchten Sie dem Beschenkten mit dem Coaching schenken?
Dann kann ich den Gutschein persönlicher gestalten.

Ich schicke Ihnen umgehend den Gutschein per Mail als pdf zu incl. einer Rechnung (steuerlich absetzbar), die Sie bitte innerhalb von 10 Tagen begleichen (sonst kann der Gutschein nicht eingelöst werden).

90 Minuten Einzelcoaching: 150 € (natürlich können Sie auch gleich 2er oder 3er Pakete verschenken...)

Sie brauchen den Gutschein nur noch ausdrucken, hübsch verpacken und ab unter den Weihnachtsbaum!

Termine vereinbare ich dann indivuiduell nach Absprache mit dem Beschenkten.(bitte mir den Namen mitteilen!)

Zu den Terminvereinbarungen:
Um ein persönliches Coaching zu gewährleisten sollte der Termin in NRW (Januar,März, Juni, September, November), Hamburg/Norddeutschland (Mai, Oktober) und Saarland (November/Dezember) liegen. Selbstverständlich kann der Gutschein auch auf  La Palma (oder gegen Erstattung von Reisekosten von max. 100 €) auf den kanarischen Inseln stattfinden.

Völlig ortsunabhängig kann der Gutschein auch auch für ein Telefoncoaching eingesetzt werden.

Einfacher war es nie, etwas ganz besonderes zu verschenken!

Ich wünsche Ihnen entspannte und schöne Weihnachtstage!